JULIA BELIAEVA

Julia Beliaeva "First We Take Manhattan Then We Take Berlin"

08. Sep – 26. Nov 2022

Kuratiert von Dr. Olena Balun


JULIA BELIAEVA
First We Take Manhattan, Then We Take Berlin
kuratiert von Dr. Olena Balun
08.09.-15.10.2022
20% der Einnahmen aus dem Ausstellungsverkauf werden an das Ukraine Art Aid Center gespendet (www.dug-ww.com/Kulturgutschutz_Ukraine).

Julia Beliaeva ist vor allem für ihre Porzellanarbeiten und Neuinterpretation handwerklicher Traditionen bekannt. Sie arbeitet aber auch mit Animation, Malerei und Virtual Reality. Ihre Porzellanskulpturen werden anhand von 3D-Scans modelliert und bis heute in der Experimentellen Porzellanfabrik Kyiw gegossen. Diese gilt als prägend für die ukrainische und sowjetische angewandte Kunst, dort wurden Maltechniken auf Porzellan angewendet, die heute auf der UNESCO Welterbe-Liste stehen. Die Fabrik ist seit einigen Jahren offiziell geschlossen, dass Julias Arbeiten dort hergestellt werden, ist eine Ausnahme, unter heutigen Kriegsumständen eine umso beachtenswertere. Für die kommende Ausstellung wurden dort mehrere hundert Porzellanpatronen gegossen.

Natürlich wird in dieser Ausstellung über die aktuelle Situation reflektiert, wichtig anzumerken ist, dass sie bereits für 2021 geplant war, aber durch die Pandemie verhindert wurde. Der Krieg hat die Umstände akut verändert, die Konzeption und die Inhalte beeinflusst und geschärft.

Julia wehrt sich mit ihren Waffen und auch nicht erst seit jetzt. Ihre ersten Patronen wurden 2015 gegossen, als die Krim von Russland annektiert wurde und der Konflikt, den man damals noch nicht als Krieg bezeichnen wollte, im Osten der Ukraine begonnen hat. Das Material Porzellan – extrem fragil, aber auch besonders hart – erhält in dieser Arbeit eine besondere Symbolkraft und Ambivalenz. Jetzt wächst Julias Arsenal: 800 Patronen extra für die Ausstellung in Deutschland. Die Patronen entsprechen in etwa der Größe der echten MG-Munition, sind aber auch ungefähr so groß wie Porzellanfigurinen, die die Kyiwer Porzellanfabrik in den 1950er-1980er Jahren herstellte und die früher auf jeder Anrichte zu finden waren.

Die Direktheit der Waffenskulptur wird mit einem etwas komplexeren Themenspektrum der Videoinstallation abgelöst. Die Arbeit ist als sogenanntes „digitales Porzellan“ konzipiert, als ein 3D-Modell für eine mehrteilige Plastik, die aus verschiedenen Perspektiven in einer Kamerafahrt gezeigt wird, bis sich schließlich die komplette Szenerie eröffnet: junge Menschen auf Skateboards an dem sowjetischen Obelisken zu Ehren der Heldenstadt Kyiw, einem bekannten Spot in der Hauptstadt. Der Ehrentitel „Heldenstadt“ wurde in der Sowjetunion an insgesamt 12 Städte für die heroische Verteidigung im 2. Weltkrieg verliehen. Die Sakralisierung des 2. Weltkrieges war ein Teil der Doktrin der Sowjetunion, und wird immer noch im heutigen Russland als Druckmittel gegenüber den Ex-Sowjetstaaten zum Aufzwingen gemeinsamer Geschichte und russischer Vorherrschaft genutzt. Eine Loslösung davon ist seit den 1990er Jahren ein wichtiges Thema in der Ukraine. Julia geht es in dieser Arbeit Schritt für Schritt an. So ersetzt sie in ihrem Werk die russische Inschrift auf dem Denkmal durch die ukrainische. Zur Emanzipation gehört aber mehr, darunter auch eine Dekonstruktion der Unantastbarkeit mancher Symbole. Gerade die Skater ins Spiel hier zu bringen war ein geschickter Zug.

Skaten ist eine Sportart, die sehr individuell ist, keine Autoritäten akzeptiert, sich jeglichem Drill und Kanon widersetzt und sich von den gesellschaftlichen Normen abgrenzt. Ohne es absichtlich deklariert zu haben, hat die Skater-Community in Kyiw auf eine sehr natürliche Weise einen wirksamen Beitrag zur Demontage totalitärer Symbolik geleistet, indem sie sich in den 1990er Jahren sowjetische Monumente anzueignen begann. Skateparks gab es damals noch keine, aber spiegelglatte Marmor- und Granitoberflächen mit vielen Stufen solcher Denkmalanlagen bieten beste Rollflächen mit spannenden Hindernissen. So wurden Orte, die früher eine pathetische Andachtsatmosphäre umgab, zu Treffpunkten einer freiheitsliebenden Subkultur. Nutzung durch das Skaten bedeutet auch eine Abnutzung. Nach dem Motto „skate and destroy“ eignet man sich die Umgebung durch ihren Verschleiß an, vor dem man aber auch selbst nicht verschont bleibt. Das Destruktive ist hier kein Selbstzweck, sondern eine Manifestation des Lebendigseins. Dass jedes Leben Spuren hinterlässt ist ein Teil der Normalität, die solchen Denkmalstätten definitiv fehlte.

Die Künstlerin nennt ihre Arbeit „Heroes of the City“ und kontert damit auch den heldenhaften Darstellungskanon. Menschenbilder in der sowjetischen Denkmaltradition sind von martialischer, monumentaler Körperlichkeit und austauschbarer Physiognomie geprägt. Julia schafft einen interessanten stilistischen Spagat: sie arbeitet nah am sowjetischen Modernismus oder dem sogenannten „strengen Stil“, den elegante, strenge Reduktion kennzeichnet. Sie meidet jedoch das betont Monumentale, die Körper sind sportlich und drahtig, die Haltung gibt alles her, von der Lässigkeit bis zur anmutigen Spannung, die Dargestellten sind Charaktere, keine eherne Muskelmasse. Porzellan als potenzielles Material der „Heroes“ ist ein vollkommener Gegensatz zu den üblichen Heldendenkmälern aus Stein und Metall. Es lässt per se alles zarter erscheinen. Skater aus Porzellan sind ein Widerspruch, der den Trotz und die Selbstironie dieser Community aufgreift. Die eigene Zerbrechlichkeit in Kauf zu nehmen ist befreiend und lebensbejahend.

Zudem positioniert sich Skateboarding als eine friedensstiftende Bewegung, die Gemeinschaft und individuellen Ausdruck schätzt und fördert – im Grunde wie Kunst. Skatelegende Titus Dittmann bringt in Krisengebieten Jugendlichen das Skaten bei: „Kinder, die Skaten, schießen nicht,“ sagt er. Frieden ist derzeit ersehnt, und wird in der Ukraine permanent gefährdet. Die Arbeit ist mit eine Soundkulisse hinterlegt, in der Sirenen der Luftalarme zu erkennen sind. Seit einem halben Jahr gehören sie nun zum Alltag in Kyiw. So lange bietet man schon die Stirn den Großmachtphantasien des Aggressors. Auf letztere spielt der Ausstellungstitel an, ist aber auch ein Songzitat von Leonard Cohen. Die Schönheit des Liedes und romantisierende Rhetorik lässt vergessen, dass es eigentlich von Wahnvorstellungen des Terrorismus erzählt – ein künstlerisches Experiment über einen perfiden Mechanismus, den viele Aggressoren nutzen. Im jetzigen Krieg auch. Nur zum Glück konnte der Angreifer nicht alle Drohungen wahr werden lassen.

©Olena Balun
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JULIA BELIAEVA
First We Take Manhattan, Then We Take Berlin
curated by Dr. Olena Balun
08.09.-15.10.2022
20% of the proceeds from the exhibition sales will be donated to the Ukraine Art Aid Center (www.dug-ww.com/Kulturgutschutz_Ukraine).

Julia Beliaeva is best known for her porcelain works and reinterpretation of craft traditions. However, she also works with animation, painting and virtual reality. Her porcelain sculptures are modelled using 3D scans and are still cast in the Kyiv Experimental Porcelain Factory, which is considered formative for Ukrainian and Soviet applied arts; painting techniques were used there on porcelain that are now listed as UNESCO World Heritage. The factory has been officially closed for several years now, the fact that Julia's works are being produced there is an exception, and in today's wartime circumstances even more noteworthy. Several hundred porcelain bullets were cast for the upcoming exhibition.

Of course, this exhibition reflects on the current situation, but it is important to note that it was already planned for 2021, but was prevented by the pandemic. The war has acutely changed the circumstances, influenced and sharpened the conception and content.

Julia fights with her own weapons, and not only since now. Her first bullets were cast in 2015, when Crimea was annexed by Russia and the conflict, which at that time was yet not called a war, began in Eastern Ukraine. Porcelain as material - extremely fragile, but also particularly hard - takes on a special symbolic power and ambivalence in this work. Now Julia's arsenal is growing: 800 bullets were made specifically for the exhibition in Germany. They are roughly in size of real machine gun ammunition, but they are also about the same size as the porcelain figurines that the Kyiv Porcelain Factory produced in the 1950s-1980s which could be found on every sideboard.

The directness of the weapon sculpture is replaced with a somewhat more complex range of themes in the video installation. The work is conceived as a so-called "digital porcelain", a 3D model for a multi-part sculpture that is shown from different perspectives in a tracking shot until the complete scenery finally opens up: young people on skateboards at the Soviet obelisk honouring the Hero City Kyiv, a well-known spot in the capital. "Hero City" was awarded as an honorary title in the Soviet Union to 12 cities for heroic defence in WW2. The sacralisation of WW2 was part of the doctrine of the Soviet Union, and is still used in today's Russia as leverage against ex-Soviet states to impose shared history and Russian domination. Detachment from this has been an important issue in Ukraine since the 1990s. Julia tackles it step by step in this work. She replaces, for example, the Russian inscriptions on the monument with Ukrainian. But there is more to emancipation, including a deconstruction of the sanctity of some symbols. Bringing skaters into play here was a clever move.

Skating is a sport that is very individual, does not accept authority, resists all drill and canons, and sets itself apart from social norms. Without intentionally declaring it, the skating community in Kyiv has made an effective contribution to dismantling totalitarian symbolism in a very natural way by appropriating Soviet monuments in the 1990s. Skate parks did not exist at that time, but the monuments with their mirror-smooth marble and granite surfaces with many steps offer slick surfaces and exciting obstacles. Thus, places that used to be surrounded by a pathetic devotional atmosphere became meeting places for a freedom-loving subculture. Use through skating also means wearing out. According to the motto "skate and destroy", one appropriates the environment through its wear and tear, from which, however, one is not spared oneself. Destruction is not an end in itself here, but a manifestation of being alive. The fact that every life leaves traces is part of the normality that such memorial sites definitely lack.

The artist calls her work "Heroes of the City" and thus also counters the heroic canon of representation. Images of people in the Soviet monument tradition are characterised by martial, monumental physicality and interchangeable physiognomy. Julia`s art incorporates an interesting stylistic balancing act: she works close to Soviet modernism or the so-called "severe style", which is characterised by elegant, austere reduction. However, she avoids the emphatically monumental, the bodies are athletic and wiry, the posture gives everything: from nonchalance to graceful tension – it is about characters, not muscular masses. Porcelain as the potential material of the "Heores" is a complete contrast to the usual heroic monuments made of stone and metal. It makes everything appear more delicate. Skaters made of porcelain are a contradiction that picks up on the defiance and self-irony of this community. Accepting one's own fragility is liberating and life-affirming.

Moreover, skateboarding positions itself as a peacemaking movement that values and promotes community and individual expression – comparable to art. Skate legend Titus Dittmann teaches young people to skate in crisis areas like Afghanistan: "Kids who skate don't shoot," he says. Peace is currently longed for, and is permanently endangered in Ukraine. The work is set to a soundscape of air-raid sirens. These have been part of everyday life in Kyiv for half a year now, and that is how long people have been defying the aggressor's offensive plans and power monger fantasies. The title of the exhibition alludes to the latter. It is a quotation from a song by Leonard Cohen. The beauty of the song and romanticising rhetoric makes one forget that it actually tells of delusions of terrorism - an artistic experiment on a perfidious mechanism that many aggressors use. In the current war, too. Only fortunately, the aggressor could not make all threats come true.

©Olena Balun

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JULIA BELIAEVA
First We Take Manhattan, Then We Take Berlin
кураторка д-р Олена Балун
08.09.2022 -15.10.2022
20 % від виручки з виставкового продажу буде передано Українському центру мистецької допомоги Ukraine Art Aid Center (www.dug-ww.com/Kulturgutschutz_Ukraine).

Юлія Бєляєва найбільше відома своїми роботами з порцеляни, а також переосмисленням традицій. Крім того, вона працює з анімацією, живописом і віртуальною реальністю. Її порцелянові скульптури змодельовані за допомогою 3D-сканування, їх дотепер відливають на Київському експериментальному кераміко-художньому заводі. Цей завод увійшов визначною сторінкою в історію українського та радянського прикладного мистецтва, зокрема, у розписі порцеляни тут застосовували техніку петриківського розпису, яка зараз входить до списку всесвітньої спадщини ЮНЕСКО. Вже декілька років завод офіційно закритий і те, що роботи Юлії досі виготовляють там, є винятком, за сьогоднішніх воєнних умов тим більш значущим. Для даної виставки там відлили кілька сотень порцелянових набоїв.

Звичайно, ця виставка відображає поточну ситуацію, проте важливо відзначити, що заплановано її було ще на 2021 рік, але завадила пандемія. Війна ж різко змінила обставини, вплинула на концепцію і загострила зміст.

Юлія тримає захист власною зброєю, і вже давно. Її перші патрони були відлиті 2015 року, коли Крим був анексований Росією, а на сході України почався конфлікт, який на той момент ще не хотіли назвати війною. Порцеляна – надзвичайно крихкий, але водночас дуже твердий матеріал – набув у цій роботі особливої символічної сили й амбівалентності. Наразі арсенал Юлії помітно зріс: 800 патронів спеціально для виставки в Німеччині. Ці набої за розміром приблизно як кулеметні. Інше порівняння теж можливе — вони трохи менші за порцелянові фігурки, які раніше виробляв Київський експериментальний завод і які в 1950-х —1980-х роках можна було часто побачити у сервантах та трильяжах.

Прямолінійність збройної скульптури змінюється дещо більш складним колом тем у відеоінсталяції. Робота задумана як «цифрова порцеляна» — 3D-модель для багатофігурної скульптурної композиції, яку в рухомому кадрі показано з різних ракурсів, відкриваючи наприкінці повну сцену: молоді люди на скейтбордах біля відомого місця в столиці — радянського обеліска на честь міста-героя Києва. Почесне звання «Місто-герой» було надане в Радянському Союзі 12 містам за героїчну оборону в Другій світовій війні. Сакралізація цієї війни була частиною доктрини Радянського Союзу і досі використовується в сучасній Росії як засіб тиску на колишні радянські країни з метою нав'язування спільної історії і російського панування. Вивільнення від цього було і є важливим питанням в Україні з 1990-х років. Юлія крок за кроком опрацьовує даний аспект в цій роботі. Вона замінює російський напис на пам'ятнику на український. Але для повної емансипації потрібно більше, в тому числі й розвінчування недоторканності певних символів. Тема скейтерів у даному контексті є цікавим ходом.

Скейтбординг — дуже індивідуальний вид спорту, який не приймає авторитетів і муштри, а також протиставляє себе суспільним нормам. Спільнота скейтерів мимоволі зробила напочатку 1990-х років вагомий внесок у демонтаж тоталітарної символіки, не оголошуючи це самоціллю, і апропріювала простір, де було зведено радянські пам'ятники, у власних цілях. Скейт-парків на той час ще не було, але гладенькі як дзеркало мармурові та гранітні поверхні таких монументальних комплексів якнайкраще надавалися для їзди, а їх численні сходові майданчики сприймалися як захоплюючі перешкоди для трюків. Таким чином, місця, які раніше були оточені атмосферою пафосного поклоніння, стали місцями зустрічі дуже незалежної субкультури. До того ж, використовуючи навколишній простір, скейтбординг неминуче призводить до його зношення за девізом «skate and destroy». Від ушкоджень не лишаються вбереженими і самі скейтери. Але деструктив тут не самоціль. Кожна життєдіяльність залишає сліди, це є нормальним і буденним. Останнього точно бракувало тоталітарним пам'яткам.

Самою назвою роботи «Герої міста» мисткиня кидає виклик героїчному канону зображення. Характерною для радянської скульптури є монументальна, часто мілітаризована традиція тілесності та взаємозамінність облич. Юлії вдається цікавий стилістичний шпагат: її стиль людських зображень наближений до радянського модернізму або подекуди навіть до так званого «суворого стилю», ознакою якого є елегантна, строга редукція. Однак вона уникає підкреслено монументального, статури зображених — спортивні з великим спектром вираження: від безтурботності до граціозного напруження. Її герої — це персонажі, а не купа залізних м'язів. Порцеляна як потенційний матеріал «Героїв» також є повною протилежністю радянським пам'ятникам з каменю і металу. В порцеляновому виконанні все видається тендітнішим. Скейтери з порцеляни — ідея досить суперечлива, але вона добре втілює вперту самоіронію цієї спільноти, чия життєдіяльність суперечить власній вразливості, але таким чином надає відчуття свободи і, власне, життя.

Окрім усього сказаного, скейтбординг позиціонує себе як миротворчий рух, який цінує спільноту і пропагує індивідуальне самовираження, в цьому він має багато спільного з мистецтвом. Так, скажімо, легенда скейтбордингу Тітус Діттманн подорожує до країн, які опинилися у скрутному становищі, і вчить там молодь скейтбордингу: «Діти, які катаються на скейтах, не стріляють», — каже він. Мир для всіх такий бажаний, а в Україні він постійно під загрозою. Робота Юлії супроводжується звуковим фоном, в якому можна розпізнати сирени повітряної тривоги. Ось уже пів року вони є частиною повсякденного життя Києва. Вже пів року Україна чинить опір загарбницьким фантазіям агресора. Саме на останні і натякає назва виставки. Вона є цитатою з пісні Леонарда Коена. Романтизуюча риторика тексту цієї пісні вводить в оману, слухаючи її, легко забуваєш про те, що вона насправді оповідає про абсурдні й небезпечні марення тероризму – такий собі мистецький експеримент про віроломний механізм, яким користуються багато агресорів. І нинішня війна не є винятком. На щастя, загарбник не зміг втілити всі погрози в реальність.

©Олена Балун